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VARIOTHERM Fußbodenheizung

Wie funktioniert eine Fußbodenheizung im Trockenbau?

Bei einer Fußbodenheizung im Trockenbau werden Gipsfaserplatten mit einer geringen Aufbauhöhe direkt auf den Estrich gelegt. In die vorgefräßten Noppen werden die Heizungsrohre in einem gleichmäßigen Abstand verlegt und mit einer dünnen Ausgleichsmasse überdeckt. Da die Heizungsrohre nahe der Oberfläche liegen, wird der Boden rasch erwärmt. Hier finden Sie mehr Informationen zur Fußbodenheizung im Trockenbau. 

Fußbodenheizung kurz erklärt: Eine wassergeführte Bodenheizung ist eine Flächenheizung. Das bedeutet: Durch die gleichmäßig und großflächig verlegten Heizungsrohre fließt 26 bis 38 °C warmes Wasser. Die Fußbodenheizung nutzt die gesamte Fläche, um die erzeugte Wärme in Form von Strahlungsenergie abzugeben. Strahlungswärme funktioniert ähnlich wie Sonnenstrahlen: Sie erwärmt nicht die Luft, sondern überträgt die Wärme durch infrarote Wellen. Treffen die Wellen auf einen festen Körper, werden sie umgewandelt und geben die aufgenommene Energie als Strahlungswärme an den Raum ab. Der Mensch wird sozusagen von Innen gewärmt, was wir als besonders angenehm empfinden.



Kann eine Fußbodenheizung auch nachträglich eingebaut werden?

Eine Fußbodenheizung kann auch im Nachhinein verbaut werden. Zu beachten ist die Aufbauhöhe und die zusätzliche Belastung durch das Heizungssystem. Die schlanke VarioKomp mit nur 20 mm Aufbauhöhe ist für eine Heizungssanierung bestens geeignet.


Ist eine Fußbodenheizung gesundheitsschädlich?

Krampfadern entstehen nicht durch Wärme, sondern durch ein schwaches Bindegewebe und ständiges Sitzen. Moderne und gut eingestellte Fußbodenheizungen haben eine Oberflächentemperatur von 22 bis 29 °C. Somit sind sie aus medizinischer Sicht unbedenklich.

Im Gegenteil: Gleichmäßig warme Böden animieren zum Barfußgehen – und das ist gesund und gut für die Venen. Oberflächentemperaturen von 25 bis 27 °C und höher finden wir auch in Regionen nahe dem Äquator, wo die Menschen barfuß gehen und Venenleiden kein Thema sind.

Wer barfuß läuft, aktiviert die sogenannte Fußsohlenpumpe. Das Auf- und Abrollen der Fußballen sorgt für eine bessere Durchblutung und der Blutrückfluss zum Herzen wird unterstützt.


Wie entlüftet man eine Fußbodenheizung?

Kommt Luft in die Heizungsrohre der wassergefüllten Fußbodenheizung, wird der Boden ungleichmäßig warm und erbringt nicht die volle Heizleistung. Der Grund: Luft ist ein schlechter Wärmeleiter. Deshalb müssen die kleinen Luftbläschen aus den Heizkreisen entfernt werden.

Variotherm verwendet ausschließlich Alu-Mehrschicht-Verbundrohre, die 100 % sauerstoffdiffusionsdicht sind. Das bedeutet, dass im laufenden Betrieb keine Luft in die Heizungsrohre eindringen kann. Somit ist die Fußbodenheizung von Variotherm nach dem Füllen, Spülen und Entlüften wartungsfrei.

Anschließen, Füllen, Spülen und Entlüften der Heizungsanlage werden von einem Installateur durchgeführt.

An den beiden KFE-Hähnen (Kessel-Füll- und Entleerungshahn) des Heizkreisverteilers wird die Spül- und Füllstation angeschlossen. Diese Station besteht aus einer leistungsstarken Pumpe und einem Tank, der mit aufbereitetem Wasser laut ÖNORM H 5195-1 bzw. VDI 2035 befüllt wird.

Sind am Heizkreisverteiler alle Absperrhähne und Ventile richtig eingestellt, kann die Spül- und Füllstation eingeschaltet werden. Das aufbereitete Wasser wird über den Vorlauf durch die Heizkreise gedrückt und gründlich durchgespült. So befüllt und entlüftet der Fachmann Heizkreis für Heizkreis, bis die gesamte Anlage frei von Lufteinschlüssen ist. Sind im Wassertank keine Luftbläschen mehr erkennbar, ist die Fußbodenheizung fertig entlüftet. 

Ist die Heizungsanlage gespült und entlüftet, nimmt der Fachmann den hydraulischen Abgleich vor. Das Heizwasser ist dann optimal in allen Räumen verteilt, es wird gleichmäßig warm.


Welches sind die ideale Bodenbeläge für eine Fußbodenheizung?

Mit Trockenbausystemen von Variotherm für Wand und Decke künftig Heizen und Kühlen.

Grundsätzlich können alle Arten von Bodenbelägen auf einer Fußbodenheizung verlegt werden: Stein, Holz, keramische Beläge, Linoleum und Teppich. Wichtig ist, dass der Boden laut Hersteller für dieses Heizsystem geeignet ist. 

Hinweis: Je dicker der Belag, desto länger dauert es, bis der Boden warm ist. Fliesen und Naturstein haben beispielsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit und heizen sich rasch auf – der Raum wird schnell warm.


Wo kann eine Fußbodenheizung eingesetzt werden?

  • Neubau
  • Wohnhäuser und Wohnungen
  • Firmengebäude
  • Medizinische Einrichtungen
  • Industriegebäude